Rene Rast und Sheldon van der Linde begeisterten die Zuschauer im Sonntagsrennen der DTM-Saison 2023 auf dem Hockenheimring mit einer beeindruckenden Vorstellung. Vor 88.000 begeisterten Fans fuhren sie auf die Podiumsplätze und sorgten für eine spannende und mitreißende Atmosphäre.
Rene Rast fährt von weit hinten auf das Podium
Sheldon van der Linde beendete sein vorerst letztes DTM-Rennen mit der Startnummer 1 auf einem respektablen vierten Platz. Obwohl es nicht der gewünschte Podiumsplatz war, zeigte er dennoch eine solide Leistung und bewies sein Können als Rennfahrer.
Die Saison 2023 der DTM war für das Schubert Motorsport-Team von großer Bedeutung, da es zwei Siege und insgesamt acht Podiumsplätze feiern konnte. Sheldon van der Linde belegte mit 151 Punkten einen starken vierten Platz in der Fahrerwertung, gefolgt von Rene Rast auf dem fünften Platz mit 140 Punkten. Rast, der in seiner ersten Saison als BMW M Werksfahrer auf sich aufmerksam machte, verpasste aufgrund einer Terminkollision lediglich das Rennwochenende in Zandvoort. In der Teamwertung erreichte Schubert Motorsport einen soliden vierten Platz, während Marco Wittmann in seiner elften DTM-Saison den elften Platz in der Gesamtwertung belegte.
Die Rennwochenenden auf dem Norisring und dem Red Bull Ring waren für BMW M Motorsport besonders erfolgreich. Sheldon van der Linde konnte beim Stadtrennen in Nürnberg seinen einzigen Saisonsieg feiern und im zweiten Rennen den dritten Platz erreichen. Rene Rast zeigte auf dem Norisring starke Leistungen und erzielte in beiden Läufen den zweiten Platz, was seine ersten Podiumsplätze als BMW M Werksfahrer bedeuteten.
Beim Rennen in Spielberg erzielte Rene Rast seinen ersten Sieg im BMW M4 GT3, während Sheldon van der Linde am Sonntag für Schubert Motorsport einen Doppelsieg einfuhr.
Das DTM-Saisonfinale in Hockenheim war für BMW M Motorsport ein versöhnlicher Abschluss. Rene Rast und Sheldon van der Linde erreichten die Plätze drei und vier und sorgten damit für positive Ergebnisse. Trotzdem zeigt sich Andreas Roos, Leiter von BMW M Motorsport, insgesamt unzufrieden mit der Performance des Teams in dieser Saison. Er gratuliert jedoch Thomas Preining, Manthey EMA Racing und Porsche Motorsport zu ihren verdienten Titelgewinnen.
Nach dem Rennen äußert Rene Rast seine Zufriedenheit über den unerwarteten Podiumsplatz. Es ist eine große Überraschung für ihn, von Startplatz 23 auf den dritten Platz vorzufahren, was normalerweise in der DTM als unmöglich gilt. Rast hatte jedoch das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, und konnte bereits in den ersten Runden zehn Plätze gutmachen. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten mit einem neuen Fahrzeug und einem neuen Team verlief das Rennen insgesamt sehr erfolgreich.
Sheldon van der Linde äußerte sich zum Rennen und zur Saison mit gemischten Gefühlen. Trotz der guten Arbeit des Teams ist er der Meinung, dass sie nicht immer ihr volles Potenzial erreicht haben. Er gratulierte Thomas Preining zum verdienten Titelgewinn.
Marco Wittmann zeigte sich nach dem Ende der DTM-Saison enttäuscht von seiner Leistung. Er betrachtet diese Saison als seine schwächste in elf Jahren und ist erleichtert, dass sie vorbei ist. Wittmann bedauert, dass er und das Team nicht in der Lage waren, die gesteckten Ziele zu erreichen. Für ihn persönlich ist dies sehr frustrierend, da er höhere Ansprüche an sich selbst stellt.
Mit Höhen und Tiefen präsentierte sich die DTM-Saison 2023, doch Rene Rast und Sheldon van der Linde konnten mit ihren Podiumsplatzierungen am Saisonende überzeugen. Die BMW M Motorsport Teams werden die Winterpause nutzen, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten und ihre Leistungen weiter zu optimieren.
