EU-Sanktionsliste: Luxuswagen eines Oligarchen abtransportiert, Vermögen sichergestellt

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Eine Razzia in einer Villa am Tegernsee führte zur Beschlagnahmung der Luxusautos eines russischen Oligarchen und zur Sicherstellung weiterer Vermögenswerte. Die Polizei und der Zoll haben die Fahrzeuge abtransportiert, um einen möglichen Verkauf zu verhindern. Die Maßnahme erfolgte aufgrund von aktuellen Hinweisen, dass eine Veräußerung der Fahrzeuge geplant war. Die beschlagnahmten Luxusautos haben einen Neuwert im mittleren siebenstelligen Bereich. Die Ermittlungen richten sich gegen den russischen Geschäftsmann Alischer Usmanow, der aufgrund seiner vermeintlichen Unterstützung der russischen Regierungspolitik auf der EU-Sanktionsliste steht.

Vermögen eines russischen Oligarchen sichergestellt

Bei einer Razzia in einer Villa am Tegernsee wurden Luxusautos von der Polizei und dem Zoll abtransportiert und weiteres Vermögen sichergestellt. Das Anwesen gehört einem russischen Oligarchen, der auf der EU-Sanktionsliste steht. Die Ermittlungsbehörden haben mehrere Objekte im Großraum München und am Tegernsee durchsucht, um einen möglichen Verkauf der Fahrzeuge zu verhindern. Die beschlagnahmten Luxusautos haben einen Neuwert im mittleren siebenstelligen Bereich. Die sichergestellten Fahrzeuge werden sicher eingelagert und ihr weiterer Verbleib wird im Rahmen des Verfahrens bestimmt.

Eine groß angelegte Razzia führte dazu, dass die Ermittlungsbehörden mehrere Objekte im Großraum München und am Tegernsee durchsuchten. Die Zentralstelle für Sanktionsdurchsetzung (ZfS) gab bekannt, dass das Hauptziel dieser Maßnahme darin bestand, den möglichen Verkauf der Fahrzeuge zu verhindern. Dabei wurden Luxusautos abtransportiert und weitere Vermögenswerte sichergestellt, um mögliche Verstöße gegen die EU-Sanktionen zu verhindern.

Abschleppwagen transportieren Luxusautos von Oligarchen-Anwesen

Bei einer Razzia in Rottach-Egern wurden Abschleppwagen gesichtet, die Luxusautos von einem Anwesen abtransportierten. Die Fahrzeuge wurden vorübergehend an einem geheimen Ort untergebracht, wie der Sprecher der „Soko Matrjoschka“ bestätigte. Der Besitzer des Anwesens ist ein russischer Oligarch, der aufgrund seiner Unterstützung der russischen Politik gegenüber der Ukraine auf der EU-Sanktionsliste steht. Die genaue Anzahl und Wert der beschlagnahmten Luxusautos wurden nicht bekannt gegeben.

Die Luxusautos, die beschlagnahmt wurden, haben einen Wert von mehreren Millionen Euro. Die Maßnahme wurde ergriffen, weil es Hinweise darauf gab, dass die Fahrzeuge verkauft werden sollten. Bisher wurden fünf Autos gefunden, aber die Ermittlungen nach möglichen weiteren Standorten dauern an.

Um die beschlagnahmten Luxusautos zu schützen, werden sie nach ihrer Sicherstellung an einem sicheren Ort eingelagert. Im weiteren Verfahren wird über ihren Verbleib entschieden, wobei verschiedene Möglichkeiten geprüft werden, wie etwa eine spätere Versteigerung, eine Rückgabe an den rechtmäßigen Eigentümer oder eine anderweitige Verwendung im Rahmen von Ermittlungen oder Beweissicherung.

Anwaltskanzlei schweigt zu Behördenaktion gegen Usmanow

Gemäß einer vertraulichen Quelle, die mit den Ermittlungen vertraut ist, wurde die Aktion gegen die Besitztümer des russischen Geschäftsmanns Alischer Usmanow durchgeführt. Die Anwaltskanzlei, die Usmanow in Deutschland vertritt, hat bisher keine offizielle Erklärung zu den Vorwürfen abgegeben, was möglicherweise auf die Ernsthaftigkeit der Anschuldigungen hinweist.

Usmanow, ein 70-jähriger russischer Geschäftsmann mit Firmenbeteiligungen in verschiedenen Branchen, wird von der EU beschuldigt, die Politik der russischen Regierung, die auf die Destabilisierung der Ukraine abzielt, aktiv unterstützt zu haben. Er zählt zu den Geschäftsleuten, die vom russischen Präsidenten Putin besonders gefördert werden.

Durchsuchungen bei russischem Geschäftsmann umstritten

Der Sprecher des russischen Geschäftsmannes äußerte Kritik am Vorgehen der Behörden. Er zeigte sich verwundert und beschämt über die Durchsuchungen in Immobilien, die nicht im Besitz des Geschäftsmannes sind. Seiner Meinung nach dienen diese Maßnahmen lediglich dazu, ihn zu kriminalisieren. Der Geschäftsmann hat sein Vermögen bereits freiwillig und gesetzeskonform deklariert und betont, dass er weder Besitzer noch Kontrolleur der Stiftung ist.

Der Verdächtige hat freiwillig und in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen sämtliche Vermögenswerte offengelegt. Er hat ausführlich erläutert, wie er sein Vermögen erworben hat und in welchem Umfang er es auf Stiftungen übertragen hat. Diese Informationen sind den Ermittlungsbehörden seit langem bekannt. Der Sprecher betont, dass der Verdacht gegen den Geschäftsmann unbegründet ist und er betont seine Unschuld.

Der Sprecher betonte, dass der russische Geschäftsmann keinerlei Eigentumsrechte an der Stiftung hat und keine Kontrolle über deren Vermögensverfügungen ausübt. Er äußerte sein Unverständnis über die Durchsuchungen und bezeichnete sie als eine Art „Hexenjagd“, bei der der Geschäftsmann zu Unrecht kriminalisiert werde.

Gerichtliche Durchsuchungsbeschlüsse führen zu gemeinsamer Aktion

An der Aktion waren neben der ZfS auch das Bundeskriminalamt, die Steuerfahndung Düsseldorf, die Bundespolizei und das Zollfahndungsamt München beteiligt. Die Durchführung erfolgte aufgrund von gerichtlichen Durchsuchungsbeschlüssen.

Aufgrund der Platzierung der betroffenen Person auf Anhang I der EU-Sanktionsverordnung sind sämtliche Gelder und Ressourcen, die sich im Eigentum oder Besitz dieser Person befinden oder von ihr kontrolliert werden, eingefroren. Es ist nicht gestattet, diese Vermögenswerte zu veräußern.

Die Zentralstelle für Sanktionsdurchsetzung (ZfS) ist zuständig für die Ermittlung von Vermögenswerten im Rahmen des Verwaltungsrechts. Bei Vorliegen entsprechender Anhaltspunkte werden die erforderlichen Schritte unternommen, um die Sachlage zu untersuchen. Aus taktischen Gründen können derzeit keine genaueren Angaben zu einer spezifischen Aktion gemacht werden.

ZfS überprüft Vermögenswerte bei gelisteten Unternehmen

Die Zentralstelle für Sanktionsdurchsetzung (ZfS) hat die Aufgabe, Vermögenswerte von gelisteten Personen, Organisationen oder Einrichtungen zu ermitteln, die gemäß den EU-Sanktionsverordnungen „eingefroren“ sind. Wenn es Anhaltspunkte für gelistete Unternehmen oder Verstöße gibt, führt die ZfS umfassende Ermittlungen durch, um sicherzustellen, dass die Sanktionen eingehalten werden und Verstöße verhindert werden.

Bei positivem Ausgang der Ermittlungen werden weitere Schritte unternommen, um die Einhaltung der EU-Sanktionen sicherzustellen. Die Zentralstelle für Sanktionsdurchsetzung (ZfS) hat mit der Bildung der „Sonderkommission Matrjoschka“ eine effektive Arbeitsstruktur geschaffen, um die Ermittlungen erfolgreich durchzuführen. Die kürzliche Aktion am Tegernsee betont die Relevanz der ZfS bei der Umsetzung der EU-Sanktionen und der Sicherstellung von Vermögenswerten.

Die Zentralstelle für Sanktionsdurchsetzung ist eine essentielle Einrichtung zur Überwachung und Durchsetzung der EU-Sanktionen. Durch ihre Ermittlungen und Sicherstellungen werden Verstöße gegen die Sanktionen verhindert und die Effektivität der Maßnahmen gesteigert. Die Zentralstelle leistet somit einen wichtigen Beitrag zur internationalen Sicherheit und zur Durchsetzung der Außenpolitik der EU.

Die jüngste Aktion der ZfS am Tegernsee belegt erneut die Entschlossenheit und Effizienz der Behörde im Kampf gegen Personen, die versuchen, die EU-Sanktionen zu umgehen oder zu brechen. Diese Maßnahme zeigt, dass die ZfS bereit ist, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um Verstöße zu verhindern und sicherzustellen, dass das Sanktionssystem effektiv ist und seine Ziele erreicht.

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